Pressemitteilung: Widerstand gegen die Ostküstenleitung in Henstedt-Ulzburg muss enden

In den Plenardebatten des Landtages Schleswig-Holstein wurde in dieser Woche das Problem der Planungsbeschleunigung thematisiert. Hierzu sagt Ulrike Täck, energiepolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion:  

„Planungsbeschleunigung sollte immer dort ermöglicht werden, wo Projekte der Umwelt nicht schaden, sondern dem Klima nutzen. Das trifft auf die erneuerbaren Energien und die dafür nötigen Infrastrukturen ganz besonders zu, die besonders im Zusammenspiel mit Wärmepumpen vermehrt russisches Erdgas ersetzen müssen.  

Die Blockadehaltung einiger Parteien in Henstedt-Ulzburg gegen die Ostküstenleitung ist deshalb unverständlich, vor allem weil genau diese Parteien sonst auf Planungsbeschleunigung pochen. “  

Auf Nachfrage von Ulrike Täck betonte Bernd Buchholz (FDP) im Plenum des Landtages, dass sich die Landes-FDP von der Sichtweise der FDP in Henstedt-Ulzburg distanziert und sich auch hier einen schnelleren Fortschritt dieses Projektes wünscht.  

Hierzu ergänzt Ulrike Täck: „Wo diese Frage nun geklärt ist, muss es nun endlich weiter gehen mit dem Ausbau der so nötigen Stromleitung. Mitten in einer Energiekrise den Ausbau der nötigen Infrastruktur zu blockieren, ist unverantwortlich. “ 

Zum Verständnis: Der Bauausschuss der Stadt Henstedt-Ulzburg, unter seinem Vorsitzenden Stephan Holowaty (FDP) spricht sich derzeit für eine Klage gegen die Arbeiten zur Ostküstenleitung aus. Die Aussage von Bernd Buchholz stammt aus der Aussprache zum Antrag 20/568 zur Hinterlandanbindung der festen Fehmarn-Belt-Querung.