Rückblick: Mit Cem Özdemir besuchte ich am 9. Juni einen “extensiven Agrar-PV-Park“ in Klein Rheide – Photovoltaik macht hier Artenschutz!

Die PV-Module sind in größeren Abständen zueinander installiert als üblich (bis zu 4 Meter Abstand) und durch kleine Lücken kann das Regenwasser abfließen. Das Mähen des Grases ist auf die Bedürfnisse der Biodiversität abgestimmt. Mit kleinen Landmaschinen-Robotern kann dabei auch Heu geerntet werden.

Zum ersten Mal seit vielen Jahren habe ich bei dieser Anlage den Ruf der Feldlerche wieder gehört! Diese saß auf der PV-Anlage und flog dann herunter zu ihrem Nest (Feldlerchen sind Bodenbrüter).  Unter einem Teil der Anlagen befindet sich außerdem ein Tümpel, in dem sich viele seltene Arten angesiedelt haben.

Dringend diskussionswürdig erscheint mir eine Förderung von Biodiversitäts-PV im Rahmen des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) und der Direktzahlungen aus der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP).